Porsche 911 996 Turbo Landschaft
Fahrbericht, Porsche

Porsche 996 Turbo im Gebrauchtwagen-Check – Fahrbericht zum Sportwagen-Klassiker

Der Porsche 996 avanciert langsam zu einem Klassiker und werden auf dem Gebrauchtwagenmarkt zunehmend interessanter. Zeit sich den Wagen einmal genauer anzusehen und zu verstehen was ihn so begehrenswert macht. Das macht diesen Porsche 911 so besonders!

Traumauto Porsche 996

Der Porsche 911 der Generation 996 stößt auf eine immer breitere Akzeptanz und Gegenliebe, die Preise steigen und wer jetzt noch von einem solchen Fahrzeug träumt, sollte langsam anfangen sich nach einem guten Exemplar umzuschauen. Ich selbst hab mich schon als kleines Kind in diesen Wagen verliebt und habe vor gut 10 Jahren angefangen mich intensiv mit diesen Fahrzeugen zu beschäftigen, und das obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal einen Führerschein hatte. Mittlerweile habe ich mir meinen Traum in Form eines 996 Turbo erfüllt. Meine Erfahrungen, samt Fahreindrücken möchte ich gerne teilen und Hilfestellung bei der Gebrauchtwagensuche geben.

Heckansicht Porsche 996 Turbo
Darüber sind sich viele einig: Der 996 Turbo verfügt über eine der schönsten Heckansicht in der Geschichte des 911

Auf die inneren Werte kommt es an – Platznehmen im 996 Turbo

Ein gutes Auto bewertet man nicht anhand von harten Fakten, man erfährt es mit den Sinnen und man kauft es mit dem Herzen. Die Sinne eines jeden Enthusiasten werden bereits beim Einsteigen angesprochen. Alles scheint dort zu sein, wo es hingehört, der Porsche fühlt sich an wie ein Maßanzug, es fühlt sich einfach richtig an in diesem Wagen zu sitzen. Die Vorfreude auf die Fahrt steigt! Einatmen, ausatmen. Was ist das? Alles riecht nach hochwertigem Leder, die Sinne begeben sich auf weitere Entdeckungstour. Augen auf und genießen!

Das 996 Interieur war stets umstritten, einmal wegen der Materialauswahl und andererseits wegen des allgemeinen Designs. Ich muss hierzu sagen, dass ich einen absoluten Vollausstatter besitze. Die Geschichte hinter dem Wagen ist wie folgt:

Die Porsche Exclusive Manufaktur hat bereits seinerzeit ein aberwitziges Programm an Individualisierungsmöglichkeiten für solvente Kunden inpetto gehabt und um diese Vielfalt darzustellen, wurden ab und an Autos von Porsche Exclusive selbst mit sogenannten X-Codes (exklusiven Ausstattungsmerkmalen) vollausgestattet. Seitens Porsche Exclusive wurden damals fünf identische Turbos in der Außenlackierung Indischrot gebaut. Dies ist einer davon.
In diesem Fahrzeug ist alles mit Leder ausgekleidet, was man sich vorstellen kann. Der 996 Turbo selbst hatte immer das beim normalen Carrera aufpreispflichtige Lederpaket an Bord. Dies bedeutet, dass das Armaturenbrett und die Türtafeln beledert sind.

Dieser Wagen ist alles, aber nicht vegan!

Mein „Turbinchen“ setzt da nochmal einen drauf! Allein das Studium der Ausstattungsliste ist schwindelerregend. Die Rosette des Zündschlosses, die Lenksäulenverkleidung, der kleine Bereich unter dem Tacho, die Mittelarmlehne mit dem eingeprägten ikonischen Turbo Logo, ja selbst die Lamellen der mittleren Luftausströmer sind beledert. Und zwar nicht irgendwie, sondern mit schönem und hochwertigen Echtleder. Dieser Wagen ist alles, aber nicht vegan!

Alles auf einen Blick – das Kombiinstrument im Porsche 996 Turbo

Die Kirsche auf diesem visuellen Symposium sind die Tachoscheiben, welche – wer hätte es erahnen können – ebenfalls in Indischrot erstrahlen. Hier übrigens bereits ein Hinweis, welchen viele sicherlich nicht kennen. Der UV-Strahlung und Hitze ausgesetzt, ziehen sich diese Tachoscheiben über die Jahre gerne mal zusammen und wirken, als wären Sie verrutscht. Dies ist bei meinem Wagen leider der Fall. Da hilft nur das Kombiinstrument auszubauen und neue Scheiben einzubauen oder sich damit abfinden. Wo wir gerade unsere Augen auf das Kombiinstrument gerichtet haben, selbst der Bereich rundherum ist auf Carbon. Das Kombiinstrument selbst wird viele Traditionalisten wie mich, welche insbesondere vom 992 in dieser Hinsicht enttäuscht wurden, zufrieden stellen. Fünf schöne analoge Rundinstrumente mit einem Bordcomputer unter dem Drehzahlmesser. Dieser zeigt unter anderem Fahrtzeit, Durchschnittsverbrauch, Navigationsbefehle, Kilometer ab tanken und in meinem Fall auch den Ladedruck an.

Lenkrad Porsche 911 996 Turbo

Start me up – Faszination Mezger-Motor im Porsche 996 Turbo

Die optionalen Sportsitze mit Porsche Prägung in den Kopfstützen bieten guten Halt, auch an den Schultern. Man sollte hier keine halben Rennsitze erwarten, wie man Sie heutzutage in den GT-Modellen finden kann, dennoch bietet das verbaute Gestühl einen guten Mix aus Seitenhalt und Langstreckenkomfort. Also, schnell zum Gurt gegriffen… oh, der ist ja auch Indischrot, den Zündschlüssel in das links befindliche Schloss einführen und das Triebwerk zum Leben erwecken.

Blick durch das Schiebedach

Ein Code für alle Fälle – die Bedeutung von X50

Hier kommen wir zu einer weiteren Besonderheit, der wahrscheinlich berühmteste X-Code von allen. Das Kürzel „X50“, besser bekannt als WLS, Kurzform für Werksleistungssteigerung. Mein Turbo leistet anstelle der serienmäßigen 420 PS und 560 Newtonmeter ganze 450 PS und 620 Newtonmeter. Der auf die moderne Autoindustrie akklimatisierte Leser könnte jetzt meinen, dass das nur eine kleine Anpassung in der Motorsoftware ist, dies könnte jedoch kaum weiter an der Realität vorbei sein.

Ein X50 Turbo unterscheidet sich von den normalen Brüdern durch die folgende, veränderte Peripherie. Allen voran haben wir die großen K24 Lader vom GT2. Dies ist jedoch nicht das einzige, was sich der X50 Turbo vom König der 996 Baureihe geborgt hat. Die Ölpumpe, Ladeluftkühler und Endschalldämpfer stammen ebenfalls aus dem legendären 911 GT2. On Top wurden noch die Kupplung, das Getriebe und der Triebsatz verstärkt. Es wurden andere Lager mit höherer Tragfähigkeit verbaut. Auch unter dem Auto wurde eine optimierte Luftführung in Form einer verbesserten Abdeckung des Unterbodens implementiert.

Eine Frage, die man öfters liest ist, was eigentlich der Unterscheid zwischen einem X50 Turbo und einem Turbo S ist. Das X50-Paket war zuletzt 2004 bestellbar. Im Modelljahr 2005 entfiel dieses. Dafür gab es den Turbo S, welcher über das X50-Paket und on top noch über die Porsche PCCB Keramikbremsen verfügte. Die restlichen Ausstattungsmerkmale des Turbo S bestanden hauptsächlich aus einer üppigen Basisausstattung, welche man jedoch genauso auch beim normalen Turbo bestellen konnte. Der Hauptunterschied zwischen X50 und Turbo S lag daher in der Bremsanlage, welche man jedoch, um noch mehr Verwirrung zu schaffen, auch beim normalen Turbo gegen einen hohen Aufpreis bestellen konnte.
Losfahren!

Genug Technik Geschwafel, es wird Zeit zu fahren!

Wir legen den ersten Gang ein und hier begegnet uns der nächste X-Code. Eine werksseitige Schaltwegeverkürzung und diese bekommt man als Fahrer zu spüren. Bei meiner ersten Fahrt habe ich zunächst hinterfragt, ob der Gang wirklich drin ist, so kurz sind hier die Wege. Der Schaltknauf fühlt sich präzise und analog an. Die Geräusche erwecken wieder unsere auditiven Sinne, bei jedem Schaltvorgang macht es ein sattes Klack-Geräusch, welches den Piloten rückversichert, dass der Knauf aus einem Alu und Carbon Mix mit rotem Turbo Schriftzug, wirklich in der Gasse gelandet ist.

Die Geräusche beim Gangwechsel erinnern zwangsläufig an die legendären, offenen Schaltkulissen aus diversen italienischen Sportwagen oder aber auch dem Audi R8 der ersten Modellgeneration. Die Schaltwegeverkürzung zeigt Ihren wahren Wert, wenn der Wagen und insbesondere das Getriebe auf Temperatur sind. Diesen Disclaimer findet man sogar in der offiziellen Ausstattungsborschüre des 996 Turbos, dort heißt es, Zitat „Hinweis: (…) Deutlich erhöhte Schaltkräfte im kalten Zustand“ und das spürt man! Aber nie so, dass es merkwürdig oder unfahrbar wäre. Umso schöner wird dann der Schaltgenuss wenn alles auf Betriebstemperatur ist.

Porsche 996 Turbo in die Garage

Auf Kurvenjagd im Porsche 996 Turbo

Also auf geht es ins schöne Sauerland, in Richtung des Ochsenkopfes um einige Kurven zu erkunden. Ich greife hier schonmal vorweg, auf unserer kleinen Tour werden uns noch weitere X-Codes begleiten, welche ich entsprechend vorstellen werde. Zunächst jedoch, nach erreichen der Betriebstemperatur, begegnet uns ein alter Bekannter, X50. Die Straße ist frei, das Schiebedach offen, die Sonne lacht, Zeit den Turbo loszulassen. Wir stellen bei circa 3.000 Touren einmal das Gaspedal dem Bodenblech vor. Die beiden mögen sich wirklich sehr! Ein Match made in heaven, ähnlich wie die Kombination des 996-Chassis mit dem legendären Mezger-Motor.

Direkt schiebt der Wagen los, man denkt sich, wow, der ist aber schnell für so ein altes Fahrzeug, doch man liegt mit dieser Annahme völlig falsch. Der Wagen ist nicht schnell für ein altes Fahrzeug, der Wagen ist einfach schnell und dies wird einem schlagartig bewusst, sobald die Nadel die 4.000 min-1-Marke passiert. Plötzlich verwandelt sich nochmal die Ganze Charakteristik des Triebwerks. Die Drehzahl schießt unaufhaltsam der maximalen Drehzahl von 6.750 Touren entgegen. Die Passagiere werden in den Sitz gepresst und plötzlich hat man eine Erleuchtung. Im amerikanischen Raum gibt es ein schönes Sprichwort, „Sometimes reality hits you like a freight train“ oder in diesem Fall, like a Porsche Turbo.

In 3,9 Sekunden auf 100!

Einem wird klar, dass der Wagen nicht nur im Jahr 2000 rasend schnell war, sondern es im Jahr 2023 immer noch ist. Der X50-Turbo wurde in der Auto Motor & Sport Ausgabe 01/2003 mit einer 0-100 Zeit von 3,9 Sekunden gemessen, von 100-200 vergingen punktgenau 9 Sekunden. Das sind wohlgemerkt Werte eines Fahrzeugs mit Handschaltung. Der Wagen ist also auch heute noch eine absolute Waffe, welche man nicht unterschätzen sollte.

Da wir nicht leichtsinnig sind, sind wir uns dessen bewusst und setzen unsere Fahrt mit der nötigen Portion Vorsicht fort. Wir befinden uns am Fuße der Hellefelder Höhe, wir beschleunigen den Wagen und widmen uns den schönen Kurven, welche sich durch die szenische Landschaft winden. Und spätestens ab der ersten Kurve versteht man plötzlich, worum es bei diesem ganzen Porsche-Mythos geht, warum die Leute diese Fahrzeuge lieben und Porsches regelmäßig höher motorisierte Kompetitoren in die Schranken verweisen.

Das Einlenkverhalten ist schlichtweg phänomenal. Wenig Gewicht auf der Vorderachse, breite Räder und viel Last auf den Hinterrädern für eine Menge Grip. Der Wagen saugt sich förmlich in die Kurve und lässt sich spielend mit schwindelerregendem Tempo über die asphaltgewordene Tanzfläche dirigieren. Und ganz wichtig: Wir führen! In vielen modernen Fahrzeugen fühlt man sich wie ein Passagier, der Wagen macht den Rest, man hat nicht mehr den vollen Einfluss auf das, was passiert. Anders im 996, der Wagen ist herrlich analog, alles fühlt sich gut an und jeder Befehl wird ohne Widerstand in die Tat umgesetzt.

Eine Menge Grip und ein wenig Magie aus Weissach

In diesen tollen Kurven begegnen uns auch drei Freunde in Form von X-Codes. Da wäre einmal die mechanische Hinterachsquersperre, welche für noch mehr Grip sorgt, als wäre das in einem Allradgetriebenen 911 in irgendeiner Weise Mangelware, die 17 Millimeter Distanzscheiben an der Hinterachse, welche neben einer bulligeren Optik auch nochmal für eine bessere Fahrstabilität sorgen und zu guter Letzt das um 20 Millimeter abgesenkte Spornahrwerk von Bilstein. Dieses schafft einen gelungenen Spagat, zwischen Performance und Alltagstauglichkeit. Denn der Wagen ist zweifelsohne ein straffer Sportwagen, man kann jedoch auch den Alltag ohne einen drohenden Bandscheibenvorfall beschreiten.

Porsche 911 996 Turbo Landschaft
Wirkt auch im Stand schnell: Der Porsche 911 996 Turbo mit Aeropaket

Weiter geht es! Die nächste Kurve kündigt sich an, die Bremsanlage packt nicht direkt hart zu, sondern hat einen gut dosierbaren Pedalweg, welcher nicht aufdringlich kurz ist. Runterschalten, Hacke-Spitze um Zwischengas zu geben, was übrigens durch die nah beieinander liegenden Pedale ein Kinderspiel ist und rein in den rechts abknickenden Abschnitt.

Diesmal möchte ich wissen, was der Porsche wirklich kann, ich bin die Strecke schon zig Male mit anderen Fahrzeugen gefahren. Also Zähne zusammenbeißen und etwas mehr Speed in die Kurve reintragen. Kurz vor dem Scheitelpunkt macht sich ein ungutes Gefühl breit, Angst und Ungewissheit hämmern im gleichen Takt in die Magengrube. Du hast es übertrieben, du bist zu schnell in die Kurve, in wenigen Sekunden musst du entweder gewaltig improvisieren oder dein Traumwagen landet im Straßengraben. Augen zu und durch. Wenige Momente später wird klar, diese Sorge war völlig unbegründet, der Porsche schneidet präzise wie ein Skalpell durch die Kurve und während ich in dieser kurzen Zeit mehrere Tode gestorben bin ist der 11er völlig unbeeindruckt, als wolle er mir sagen „Pff… das war alles?“.

Kurvenfahrt im 996 Turbo – auf die richtige Technik kommt es an

Der Porsche 911 ist ein klassisches Slow in – Fast out Fahrzeug. Will heißen, rechtzeitig anbremsen, nicht übermäßig viel Schwung mitnehmen, um das im Heck befindliche Gewicht nicht zu einem Katapult zu verwandeln und bereits frühzeitig wieder ans Gas gehen, um den bauartbedingten Traktionsvorteil in eine schnelle Kurvenausgangsgeschwindigkeit zu verwandeln. Am beinahe höchsten Punkt des Berges angekommen wird es Zeit für eine kurze Verschnaufpause. Der Wagen macht was mit einem. Man fühlt sich wie nach einem ausgiebigen Training im Fitness Studio.

Aeropaket Spoiler mit Sport Techno Felgen 18 Zoll
Dank breiter Bereifung und einem mächtigen Spoiler hat man immer genügend Grip

Verschnaufpause mit schöner Aussicht

Die beste Zeit also, um stehenzubleiben und das Äußere zu erkunden. Erneut verwöhnen wir nun unseren visuellen Sinn. Der 996 war umstritten, für mich jedoch zu keinem Zeitpunkt. Gerade die Turbobreiten Modelle, also Carrera 4S, Turbo (logisch) und GT2 sind ein ganz besonderer Augenschmaus. Und bei einer Sache müssen selbst 996 Kritiker nachgeben. Wir haben es hier mit dem vielleicht schönsten 11er Heck aller Zeiten zu tun. Sehr breit, aber dennoch mit einer überaus eleganten Linienführung und wen haben wir denn da? Einige weitere X-Codes warten auf Ihre Erwähnung.

Aero-Paket mit Whale-Tail

Ich knöpfe mir zwei vor, die das äußere Erscheinungsbild des Wagens prägen. Zunächst wäre da das Aero-Paket mit dem riesigen, festen Heckspoiler, welcher an den Whale-Tail aus vergangenen Porsche-Zeiten erinnert. Vorne haben wir einen Splitter in Wagenfarbe und hier möchte ich einmal eine allgemeine Warnung aussprechen. Der 911 hat konstruktivbedingt einen sehr langen Überhang im Frontbereich. Gepaart mit der recht tiefen Fahrhöhe läuft man Gefahr an der Front aufzusetzen. Der Frontspoiler des Aerokits kostet bei Porsche 1.500 Euro. Unlackiert wohlgemerkt! Es ist also besser Vorsicht als Nachsicht walten zu lassen. Obendrein sind noch die Schwellerblenden in Indischrot lackiert.

18 Zoll Sport Techno Felgen

Der zweite X-Code sind die in Wagenfarbe lackierten Bicolor 18 Zoll Sport Techno Felgen. Auf diese werde ich am meisten angesprochen, hauptsächlich in dem Zusammenhang, wann ich endlich andere Felgen kaufe. Mich haben die Felgen Anfangs auch gestört, jedoch muss man diese mal in Natura vor der Gesamtkomposition des Fahrzeugs sehen und schon merkt man, dass sich die hochwertig verarbeiteten Alus perfekt in das Erscheinungsbild integrieren. Dennoch möchte ich nicht ausschließen in Zukunft einmal originale Turbo Hohlspeichenfelgen als zweiten Satz anzuschaffen. Der Wagen ist von vorne bis hinten ein durchdachtes Konzept, auch ganz ohne X-Codes, selbst der normale Carrera ist ein überaus eleganter sportlicher Wagen, welcher über die unverkennbare Designsprache eines jeden 911 verfügt.

Die andere Seite des Turbos

Genug geschaut, es wird Zeit für die Rückfahrt in heimische Gefilde. Wir öffnen wieder das Schiebedach, welches unauffällig unter dem Alcantara-Dachhimmel verschwindet. Und siehe da, der Turbo hat zwei Gesichter. Da wäre einmal der Abfangjäger für die Straße und auch der gemütliche Cruiser, welcher ganz entspannt über den Asphalt flaniert, beide dieser Persönlichkeiten stehen dem Wagen überaus gut.

Zuhause angekommen gibt das Kombiinstrument einen Verbrauch von 12 Liter im Schnitt an. Für einen 3,6 Liter großen Boxermotor mit Bi-Turbo Aufladung ein völlig vertretbarer Wert, wie ich finde. In der Tat kann man den Wagen auch mit 10 Litern bewegen. Genauso ist die Grenze nach oben hin quasi nicht vorhanden.

Ausfahrt am Möhnesee
Die andere Seite des Turbos: gemütlich durch die Gegend flanieren

Tipps für den Porsche 996 Gebrauchtwagen-Kauf

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