„Nur fliegen ist schöner“ – so warb Opel einst für den GT. Und die Fortsetzung könnte bald folgen. Auf dem Genfer Automobilsalon im März 2016 präsentiert Opel die Sportwagen-Studie Opel GT Concept. Der puristische Sportler soll einen Ausblick auf ein Serienmodell geben, welches für das Jahr 2017 geplant ist.
Die Zeichen stehen also nicht schlecht, dass es bald wieder ein Sportwagen im Portfolio der Rüsselsheimer geben wird. Opel hält sich bislang sehr bedeckt, spricht aber von einem puristischen und innovativen Sportwagen. Gut denkbar, dass man bei dem neuen Modell auf alte Wurzeln zurück geht. Möglich wäre also ein günstiger Einstiegs-Sportler, der vom Konzept her dem Toyota GT86 ähneln könnte.
Der Ur-GT, der von 1968 bis 1973 gebaut worden ist, basierte auf dem Opel Kadett B, und ähnelte ein kleines bisschen einer Corvette. Die Motorisierung war mit 60 und 90 PS eher zahm. Dafür war er mit Preisen ab etwa 10.000 DM sehr erschwinglich. Zwar gab es danach immer wieder sportliche Modelle wie den Calibra oder Speedster, doch ein echtes Nachfolgemodell bekam der Opel GT nicht.
Im Jahr 2007 überraschte Opel mit einem Roadster namens GT. Besonders sportlich anspruchsvolle Fahrer hatten ihre Freude mit dem 4-Zylinder Bi-Turbo und seinen 194 kW (264 PS). Doch außer den Namen gab es nicht viele Gemeinsamkeiten. Produziert wurde dieser GT zusammen mit den weitestgehend baugleichen Modellen von Pontiac, Saturn und Daewoo in den USA. Nach 7.519 Exemplaren endete 2010 die Produktion.
Man kann also sehr gespannt sein, welche Philosophie Opel mit dem Opel GT Concept verfolgt und wie nah dieses Modell an einem Serienfahrzeug sein wird. Fest steht jedenfalls, dass nicht nur Opel-Fans erwartungsvoll auf den Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März 2016) blicken werden.