Škoda Vision E
Auto Digital, Škoda

Simply Electric: Elektrostudie ŠKODA VISION E

„Simply Electric“ – so sieht Škoda die Zukunft und präsentiert seine neuste Konzeptstudie. Denn schon in drei Jahren soll das erste rein elektrische Modell der Volkswagen-Tochter auf unsere Straßen kommen. Wie sich die Tschechen das vorstellen, zeigt das Crossover-Modell ŠKODA VISION E, das in China auf der Shanghai Auto Weltpremiere feiert.

Škoda Vision E

MEB-Plattform

Der ŠKODA VISION E ist eines von mehreren Modellen aus dem Volkswagen-Konzern, die auf der MEB-Plattform aufbauen. MEB steht für „Modularer Elektrifizierungsbaukasten“ und bietet zukünftigen Modellen im Kompaktsegment ein Fundament mit rein elektrischem Antrieb.

Škoda Vision E

Innenraum mit Lounge-Charakter

Durch das Türkonzept mit sich gegenläufig öffnenden Türen und der Verzicht auf eine B-Säule soll der Einstieg erleichtert werden. Leichtigkeit auch im Innenraum: Durch die vielen Glasflächen wird das großzügige Raumgefühl verstärkt. Das Design des Interieurs ist reduziert gestaltet. Es gibt nur wenige Schalter. Klassische Anzeigeninstrumentierung und Außenspiegel gibt es im VISION E nicht mehr – alles ist digital. Unterschiedliche Displays zeigen dem Fahrer alle relevanten Informationen an und sorgen für Unterhaltung bei den Mitfahrern. Die Konzeptstudie verfügt über vier einzelne Schalensitze, die schwenkbar sind und für einen Lounge-Atmosphäre sorgen. An jeder Türinnenseite findet sich eine Phonebox mit der man sein Smartphone induktiv laden kann. Das Kofferraumvolumen beträgt großzügige 600 Liter.

Interieur

Assistenzsysteme und autonomes Fahren

Zukunft bedeutet neben der elektrischen Antriebstechnologie auch den vermehrten Einsatz von Assistenzsystemen. Der Škoda VISION E ist in Sachen autonomes Fahren für Stufe 3 von 5 konzipiert. Das bedeutet, dass durch eine Umfeldüberwachung mittels mehrerer Kameras, das Fahrzeug bereits einzelne Fahraufgaben übernehmen kann. Das System erkennt Verkehrssituationen, kann selbstständig die Spur halten, ausweichen und Überholmanöver durchführen, so dass Strecken auf der Autobahn im Autopilot-Modus absolviert werden können. Aber auch lästige Fahrten im wie im Stau oder das Einparken können dem Fahrzeug überlassen werden.

Vision Cam

Allradantrieb und 500 Kilometer Reichweite

Die speziell auf den elektrischen Antrieb ausgelegte Plattform ermöglicht einen großzügigen und variablen Innenraum. Und auch Fahrdynamisch scheint das Konzept vielversprechend. Der hochleistungsfähige Lithium-Ionen-Akku ist flach im Fahrzeugboden verbaut, was für einen niedrigen Schwerpunkt sorgt. Für optimale Traktion sorgen gleich zwei Elektromotoren, die sich an Vorder- und Hinterachse befinden und alle vier Räder antreiben. Die Systemleistung der beiden Magnetmotoren zusammen beträgt 225 kW. In Sachen Beschleunigung kann man sich also auf die elektrische Zukunft freuen. Und auch bei der Reichweite will Škoda nicht enttäuschen. Diese soll nach NEFZ bei bis zu 500 Kilometern liegen. Bequem und schnell auch das Aufladen. Induktiv – also ganz ohne Kabelsalat – sollen die Batterien innerhalb von einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent gefüllt sein.

Batterie-Technik

Elektromobilität bei Škoda

Der VISION E ist ein erster Vorbote bei der Elektrifizierung von Škoda. Den Anfang bei den Serienfahrzeugen wird 2019 der Škoda Superb mit Plug-in-Hybridantrieb machen. Ein Jahr später soll dann mit der Serienversion des VISION E das erste rein elektrische Modelle folgen. Bis 2025 soll das Fahrzeugangebot mit rein elektrischem Antrieb auf insgesamt fünf Modelle anwachsen.

ŠKODA VISION E in Shanghai

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Daniel Przygoda

Daniel Przygoda aus Dortmund ist im Automobilbereich als Projektingenieur und Journalist tätig. Sein beruflicher Background aus den Bereichen Forschung und Entwicklung bei verschiedenen OEMs sowie Dienstleistern mit fundiertem Fachwissen bringt er mit seiner Leidenschaft für Autos zusammen.

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