Europa-Premiere des neuen Mazda3 in Prag
Mazda, Modellvorstellung

Mazda3 kommt 2019 – Fotos und Infos zum neuen Kompaktmodell

Mazda bringt im Frühjahr 2019 den neuen Mazda3 auf den Markt. Wir haben uns die vierte Modellgeneration des Mazda3 bei der Europa-Premiere in Prag angesehen.

Kurz nach der Weltpremiere auf der Los Angeles Motor Show haben wir uns mit dem Mazda3 zu einem Rendezvous verabredet. Hübsch und innovativ? Wie kommt die Neuauflage des Kompaktklasse-Modells von Mazda 2019 auf die Straße? Die vierte Modellgeneration möchte vor allem mit einem eleganten Auftritt, einem hohen Qualitätsstandard und effizienterer Antriebstechnik punkten.

Mazda3

Mazda3 kommt in zwei Karosserievarianten

Optisch ist Mazda sich treu geblieben. Wenig Schnickschnack, stattdessen wenige und dafür schnittige Linien, die dem Kompaktwagen einen jungen und sportlich-schlanken Auftritt verleihen. Der neue Mazda3 wird auch wie sein Vorgänger in zwei Karosserievarianten auf den Markt kommen. Als Vertreter der Kompaktklasse und „Golf-Jäger“ wurde uns der Mazda3 in Prag als Fünftürer präsentiert. Des Weiteren gibt es den Mazda3 Fastback. Der Viertürer ist etwa 20 Zentimeter länger als das kompakte Hatchback und wirkt durch sein Fließheck sehr elegant. Einen Kombi gibt es nicht. Wer mehr Platz und Variabilität benötigt, muss auf den größeren Mazda6 upgraden.

Innovative Antriebstechnik

Gerade das Thema Antrieb ist bei Mazda besonders spannend. Wo sich die meisten anderen Fahrzeughersteller bei den Benzinmotoren dem Thema Downsizing angenommen haben, um vor allem auf dem Papier beim Kraftstoffverbrauch eine gute Figur zu machen, hat Mazda mit der SKYACTIV-Technologie eine andere Richtung eingeschlagen. Anstatt den Hubraum zu reduzieren und mit Turbo-Technik den Motoren Kraft und Drehmoment zu verleihen, haben die Skyactiv-Motoren vergleichsweise viel Hubraum und sind sehr hoch verdichtet.

Fahrwerk

Mit dem Mazda3 kommt neben dem weiterentwickelten Skyactiv-G eine ganz neue Motorengeneration – dem Skyactiv-X – auf dem Markt. Der erste Serienbenziner mit Kompressionszündung und dem Spark Controlled Compression Ignition (SPCCI) – einem speziellen Brennverfahren – soll sich durch sein kräftiges Drehmoment und einem gleichmäßiger Leistungsentfaltung auszeichnen. Beide 2.0 Liter Benzinmotoren werden durch einen Hybridantrieb unterstützt.

Skyactiv-X

Neuer Dieselmotor: Skyactiv-D

Zum Marktstart des Mazda3 wird ein neuer 1.8-Liter Dieselmotor verfügbar sein. Der Skyactiv-D verfügt über schnell ansprechende Piezo-Injektoren, die sich durch eine hohe Effizienz auszeichnen und für eine besonders hohe Laufruhe sorgen sollen. Mazda verspricht bei dem Aggregat eine gleichmäßige und kraftvolle Leistungsentfaltung.

Skyactiv-D
BOSE-Soundsystem

Audio und Konnektivität

Der Mazda3 verfügt, genau wie die weiteren Modelle von Mazda, über das Konnektivitätssystem MZD Connect. Über das zentrale Infodisplay lassen sich verschiedene Funktionen und Inhalte wie Navigation, Telefonie oder Musik-Streaming darstellen und steuern zu können. Das Mazda-System beinhaltet darüber hinaus auch eine Smartphone-Anbindung über Apple CarPlay und Android Auto an, um ausgewählte Apps über das fahrzeugeigene System zu nutzen.

Neben einem Standard-Audiosystem wird es auch ein BOSE Sound System geben, welches sich durch seine besonders hochwertigen Audiokomponenten und der Möglichkeit maßgeschneiderte Einstellungen vorzunehmen, an anspruchsvolle Musikliebhaber richtet.

Marktstart im Frühjahr 2019

Der Marktstart der vierten Generation des Mazda3 ist für den März 2019 angesetzt. Dann sollen die beiden Modelle – das fünftürige Kompaktmodell und der Fastback – zu den deutschen Händlern kommen. Am Anfang werden drei unterschiedliche Motoren angeboten: zwei Benziner und einen Diesel. Weitere technische Daten und Preise hat Mazda bislang noch nicht bekannt gegeben.

Daniel Przygoda

Das Vorgängermodell: Mazda3 SKYACTIV-G 120 Sports-Line

Mazda3 im Alltagstest

Daniel Przygoda

Daniel Przygoda aus Dortmund ist im Automobilbereich als Projektingenieur und Journalist tätig. Sein beruflicher Background aus den Bereichen Forschung und Entwicklung bei verschiedenen OEMs sowie Dienstleistern mit fundiertem Fachwissen bringt er mit seiner Leidenschaft für Autos zusammen.

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