Ford Ranger Plug-in-Hybrid in Cyber Orange Metallic (PN4JF) im Test. Fahrbericht zum Pick-up mit PHEV-Antrieb von Automobil-Journalist Daniel Przygoda
Fahrbericht, Ford, Nutzfahrzeug

Ford Ranger PHEV – Europas Pick-up Nummer 1 jetzt auch als Plug-in-Hybrid

Robust, geländetauglich und jetzt auch elektrisch: Der Ford Ranger PHEV verbindet die Tugenden eines klassischen Pick-ups mit einem modernen Plug-in-Hybridantrieb. Bis zu 43 Kilometer rein elektrisch, viel Platz in der Doppelkabine und eine durchdachte Ladefläche machen ihn vielseitig einsetzbar – auf der Straße genauso wie im Gelände. Wer einen Pick-up sucht, der Arbeitstier und Alltagspartner zugleich ist, findet im Ranger PHEV die perfekte Kombination.

Ford Ranger Plug-in-Hybrid

Pick-ups stehen für Freiheit, Vielseitigkeit und eine Prise Abenteuer – wie der Ford Ranger. Das Erfolgsmodell feierte 1982 Premiere und hat sich seitdem zum meistverkauften Pick-up Europas entwickelt. Die aktuelle Generation läuft seit 2022 in Südafrika und in der Raptor-Variante auch in Thailand vom Band. Technisch teilt sich der Ranger die Basis mit dem VW Amarok der zweiten Generation (seit 2023), denn auch hier greift die Kooperation zwischen Ford und Volkswagen.

Neu im Programm ist nun der Ranger Plug-in-Hybrid – die erste elektrifizierte Variante, die bis zu 43 Kilometer rein elektrisch fahren kann.

Der Ford Ranger mag auf den ersten Blick kein Volumenmodell sein, doch in seinem Segment ist er in Europa das meistverkaufte Fahrzeug. Mit den vielfältigen Möglichkeiten deckt er sowohl den Nutzfahrzeugbereich als auch private Einsatzzwecke ab. Auf dem deutschen Markt ist die Doppelkabine am beliebtesten, während Einzel- und Multikabinen eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Ford Ranger Plug-in-Hybrid (2026) im Test - Fachbericht zum Allrad Pick-up

Video: Ford Ranger Plug-in-Hybrid – Kurzvorstellung

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Design

Das Erscheinungsbild des Ford Ranger PHEV ist vor allem eines: robust. Kein weichgespültes SUV-Design, sondern klare Linien, die an die US-amerikanischen Pick-up-Modelle erinnern und genau diesen Charakter ausstrahlen.

Die steile Front mit markanten, präsent gestalteten Scheinwerfern unterstreicht den selbstbewussten Auftritt. Mit einer Länge von 5,35 Metern ist der Ranger kein Fahrzeug, das man unauffällig in der Innenstadt parkt – doch das ist auch nicht sein primäres Einsatzgebiet. Stattdessen signalisiert er Stärke, Geländetauglichkeit und Zweckmäßigkeit, ganz im Sinne eines echten Arbeitstiers.

Pick-up mit Doppelkabine und Allradantrieb: Offroader als Plug-in-Hybrid "Ford Ranger" im Test.

Maße und Gewichte

Maße und GewichteFord Ranger PHEV Wildtrak
Abmessungen
Länge5,35 m
Breite, mit/ohne Außenspiegel1,93 m/2,21 m
Höhe1,88 m
Wendekreis12,9 m
Radstand3,27 m
Watttiefe0,80 m
Böschungswinkel (vorne/hinten)30,2°/24,2°
Neigungswinkel20,4°
Gewichte
Leergewicht2.560 kg
Zuladung940 kg
zul. Gesamtgewicht3.500 kg
Anhängelast, gebremst/ungebremst3.500 kg
Stützlast210 kg
Dachlast, statisch/dynamisch300 kg/80 kg

Innenraum

Der Innenraum des Ford Ranger PHEV wirkt nicht so rustikal, wie man es von einem Pick-up erwarten würde. Zwar gibt es an einigen Stellen robuste Oberflächen, insgesamt liegt die Materialqualität und Anmutung zwischen Pkw und Nutzfahrzeug. Alles ist gefühlt eine Nummer größer: die Platzverhältnisse, der Mitteltunnel mit seinen Ablagen, die großen Fensterflächen und die ebenfalls großzügig dimensionierten Außenspiegel.

Die Rundumsicht ist trotz der stattlichen Abmessungen gut – ein klarer Vorteil im Stadtverkehr und beim Manövrieren auf engem Raum. Funktional bietet der Ranger viele Annehmlichkeiten, die man auch aus Pkw-Modellen kennt. Dazu zählen gut erreichbare Bedienelemente, großzügige Ablagen und recht solide Verarbeitungsqualität, die den Innenraum trotz robuster Optik angenehm alltagstauglich macht.

Armaturenbrett beim Ford Ranger Wildtrak mit Digitaltacho 8 Zoll und Zentraldisplay 12 Zoll im Hochformat

Cockpit

Das Cockpit des Ford Ranger PHEV ist übersichtlich gestaltet und funktional aufgebaut. Hinter dem Lenkrad befindet sich ein digitales Kombiinstrument mit ansprechender Grafik und sehr guter Ablesbarkeit. Auf der 8 Zoll großen Anzeige werden alle relevanten Fahrinformationen gut erfassbar dargestellt.

Das Multifunktionslenkrad liegt gut in der Hand und ist mit physischen Tasten ausgestattet, die sich einfach und intuitiv bedienen lassen. So können wichtige Funktionen wie Lautstärke, Telefon oder Fahrassistenzsysteme gut bedient werden, ohne den Blick von der Straße abzuwenden.

Cockpit beim Ford Ranger Wildtrak mit 8 Zoll großem Digitaltacho: Fahrerperspektive

Infotainment

Zentral auf dem Armaturenbrett sitzt ein 12 Zoll großer Touchscreen im Hochformat. Das Menü des Ford SYNC 4 Infotainmentsystems überzeugt mit einer klaren Menüstruktur, logisch aufgebauten Unterpunkten und gut ablesbaren Symbolen. Die Eingabefelder sind groß und weit auseinander platziert, was die Bedienung während der Fahrt einfach und weitgehend ablenkungsfrei macht.

Infotainmentsystem 12 Zoll Touchscreen und integriertem Navigationsystem

Über den Bildschirm lassen sich zahlreiche Fahrzeugeinstellungen anpassen. Dazu gehören Offroad-Anzeigen, die Darstellung des Kamerasystems sowie verschiedene Fahrmodi. Neben einem integrierten Navigationssystem unterstützt das Infotainmentsystem auch kabelloses Android Auto und Apple CarPlay.

Auch die Klimafunktionen lassen sich über den Touchscreen steuern. Besonders positiv: Ford setzt nicht ausschließlich auf Touchbedienung. Unterhalb des Displays befindet sich ein separates Klimabedienteil mit echten Tasten und Drehreglern. So können Temperatur und Lüftung auch während der Fahrt einfach angepasst werden, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

Klimabedienteil und Lautstärkenregler beim Ford Ranger 2026

Sitze vorne

Die Vordersitze im Ford Ranger bieten einen hohen Komfort und lassen sich elektrisch verstellen. Die Polster sind angenehm aber tendenziell weich, bieten aber dennoch guten Seitenhalt – besonders im Rückenbereich. In der Wildtrak-Variante tragen die Sitze den charakteristischen Schriftzug und gelbe Kontrastnähte, die optisch gut zum robusten Charakter des Pick-ups passen.

Wildtrak-Lederpolster mit gelber Stickerei und Kontrastnaht.

Die Materialien wirken widerstandsfähig. Neben einer dreistufigen Sitzheizung bietet der Ford Ranger auch eine Lenkradheizung und, typisch Ford, auch eine Frontscheibenheizung.

Elektrisch einstellbarere Sitze vorne: Fahrersitz beim Ranger Wildtrack mit Ledersitzen und gelben Stichlings.

Sitze hinten

Die Rücksitzbank im Ford Ranger bietet Platz für bis zu drei Personen. Für einen Pick-up mit Doppelkabine sind die Platzverhältnisse erstaunlich großzügig. Zwar steht die Rückenlehne etwas steiler, als man es von Pkw-Modellen kennt, doch die beiden äußeren Sitze bieten einen guten Komfort. Der Fahrzeugboden ist in der Mitte aufgrund des Allradsystems leicht erhöht, was den Fußraum dort etwas einschränkt.

Rücksitzbank beim Ford Ranger Wildtrak 2026 mit Doppelkabine mit zwei Isofix-Halterungen.

Wie auch vorne gibt es im Fond mehrere praktische Ablagemöglichkeiten, etwa Taschen an den Sitzrückseiten und geräumige Fächer in den Türverkleidungen. Ebenso gibt es eine herunterklappbare Mittelarmlehne mit Becherhaltern, separate Lüftungsdüsen sowie USB-Anschlüsse in der Mittelkonsole. Die äußeren Plätze der Rücksitzbank sind außerdem mit Isofix-Halterungen ausgestattet, sodass sich Kindersitze sicher und unkompliziert befestigen lassen.

Fond beim Ranger Doppelkabine: Lüftungsdüsen und USB-Anschlüsse für die Rücksitzbank.

Ladefläche

Die Ladefläche ist das Herz eines jeden Pick-ups und sie bietet beim Ford Ranger PHEV weit mehr als nur Platz für Werkzeug oder Baumaterial. Seitlich gelangt man bequem über die Trittstufen an der Doppelkabine oder über eine zusätzliche Stufe am Heck auf die Ladefläche. Beim Plug-in-Hybrid liegt diese rund drei Zentimeter höher als bei den Varianten mit Dieselmotor, da sich die Antriebsbatterie darunter befindet.

Abmessungen der Ladefläche beim Ford-Ranger Plug-in-Hybrid (2026)

Die Fläche selbst ist großzügig dimensioniert und bietet ausreichend Platz auch für sperrige Güter. Zwischen den Radkästen passt problemlos eine Europalette. Ab Werk ist der Laderaum mit einer robusten Beschichtung versehen und verfügt über zahlreiche Verzurrösen, um die Ladung sicher zu fixieren. Insgesamt kann der Ranger PHEV es mit einer Zuladung von bis zu 940 Kilogramm aufnehmen. Die geöffnete Heckklappe hält bis zu 220 Kilogramm aus.

Laderaumteiler A5CAB für Ford Ranger lässt sich auf Schienensystem verschieben und fixieren.

Praktisch, vor allem für Handwerker oder den Einsatz auf der Baustelle: Der Ford Ranger PHEV lässt sich optional mit einer externen Stromversorgung ausstatten – ideal, um elektrische Werkzeuge oder Campingausrüstung zu betreiben. Ebenso erhältlich ist ein Laderaumtrennsystem, das an einer Schiene oberhalb der Ladefläche befestigt ist. So lässt sich kleineres Ladegut sicher verstauen, ohne beim Fahren zu verrutschen. Besonders komfortabel ist das elektrische Ladeflächenrollo, das sich per Knopfdruck öffnen und schließen lässt.

Technische Daten

Technische DatenFord Ranger 2,3 l EcoBoost PHEV
AntriebsartAllradantrieb (AWD),
e-4WD Allradantrieb mit elektronisch geregelter Drehmomentverteilung,elektronisch gesteuerte Hinterachs-Differenzialsperre
MotorisierungPlug-in-Hybrid (PHEV)
Verbrennungsmotor
Motorart
Reihen-Vierzylinder-Benzinmotor mit Turbolader
Hubraum 2.261 cm3
Leistung207 kW / 281 PS
Drehmoment 697 Nm bei 2.500 min-1
Getriebe
Getriebeart10-Gang-Automatikgetriebe
Elektromotor
Leistung75 kW / 102 PS
Batterie
SpeichertechnikNMC Lithium-Ionen, 96 Zellen
Batteriekapazität, netto 11,8 kWh
Fahrleistungen
Beschleunigung, 0–100 km/h9,2 s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Verbrauch, kombiniert (WLTP)6,4 l/100 km/kWh/100 km
Verbrauch im Elektroantrieb23,2 kWh/100 km
Elektrische Reichweite, kombiniert (WLTP)43 km
Ford Ranger 2,3 Liter EcoBoost Hybrid mit 207 kW (281 PS) - Motorraum

Fahreindruck

Der Ford Ranger ist ein echter Kerl. Wer sich hinter das Steuer setzt, merkt sofort: Das hier ist kein weichgespülter Lifestyle-Pick-up, sondern ein robustes Arbeitstier. Und das ist auch gut so. Der Ranger hat echte Nehmerqualitäten – genau das, was man abseits befestigter Straßen braucht. Doch bevor es ins Gelände geht, steht der Alltagstest an.

Cockpit im Ranger Wildtrack: Lenkrad mit gelben Ziernähten

Komfortabler Antrieb, indirekte Lenkrung

In der Stadt zeigt der Ranger PHEV überraschend sanfte Seiten. Der Plug-in-Hybrid-Antrieb sorgt für ruhiges, nahezu lautloses Gleiten. Das Anfahren gelingt geschmeidig, die Abstimmung passt, und das Zusammenspiel von Elektro- und Verbrennungsmotor wirkt harmonisch. Nur die Lenkung braucht etwas Eingewöhnung. Sie ist deutlich indirekter als bei einem Pkw, was auf der Straße zunächst etwas träge wirkt, jedoch im Gelände für mehr Ruhe und bessere Kontrolle sorgt.

Gute Übersicht trotz stattlicher Abmessungen

Trotz seiner stattlichen Abmessungen lässt sich der Ranger erstaunlich gut überblicken. Die hohe Sitzposition, große Fensterflächen und riesigen Außenspiegel bieten eine sehr gute Rundumsicht. Schwieriger wird es nur beim Einparken: Mit über 5,35 Metern Länge passt der Ranger nicht in jede Parkbox.

Rückfahrkamera beim Ford Ranger mit dynamischen Führungslinien und 360-Grad-Ansicht

Gute Offroadfähigkeiten

Doch dafür ist er auch nicht gebaut. Der Ford Ranger PHEV fühlt sich in freier Wildbahn deutlich wohler. Auf dem Gelände des Bauernhofs von Joey Kelly konnte der Plug-in-Pick-up zeigen, was er wirklich kann und das ist eine ganze Menge: verschiedene Offroad-Programme, eine Bergabfahrhilfe, die besonders im Zugbetrieb sinnvoll ist, sowie zuschaltbarer Allradantrieb. Alles lässt sich leicht steuern. Besonders im reinen Heckantrieb lässt sich der Ranger überraschend spielerisch bewegen. Mit einem kräftigen Tritt aufs Gas zieht der Koloss quer über den Acker und das sogar im elektrischen Modus.

Ford Ranger in Cyber Orange Metallic PN4JF - Offraod-Pick-up

Auch die Bereifung überzeugte auf matschigem Untergrund. Nach ein paar Runden waren die Felder ordentlich umgepflügt. Der Ranger hat eindrucksvoll bewiesen, dass er nicht nur nach Abenteuer aussieht, sondern tatsächlich dafür gebaut ist.

Ford Ranger Wildtrak mit 18 Zoll Leichtmetallräder (Rad-Paket 14 )- 255/65 R 18 Medium Bolder Grey

Video: Ford Ranger Plug-in-Hybrid offroad

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Ladezeiten Ford Ranger 2,3 l EcoBoost PHEV

Lade-TypLade-LeistungKapazitätLade-Zeit (h:mm)
Wechselstrom-Schnelllader, AC3,5 kW
(3-phasig)
0–100 %<4:00
Hecktrittstufe BMBAG

Preise und Ausstattung

Ford bietet den Ranger in mehreren Aufbauvarianten an. Den Einstieg markiert das Einzelkabinen-Fahrgestell für individuelle Aufbauten ab 43.662 Euro netto. Darüber hinaus gibt es Modelle mit Ladefläche – wahlweise als Einzelkabine, Extrakabine (verlängerte Einzelkabine mit zusätzlichem Stauraum) oder Doppelkabine.

Alle Versionen verfügen über Allradantrieb. Bei den Dieselmotoren stehen drei Leistungsstufen zur Wahl: ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit 125 kW (170 PS) oder 151 kW (205 PS) sowie ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit 177 kW (240 PS).

Der hier getestete Plug-in-Hybrid wird ausschließlich mit Doppelkabine angeboten und ist in drei Ausstattungslinien erhältlich: XLT ab 53.182 Euro, Wildtrak ab 62.226 Euro und Stormtrak ab 69.009 Euro.

Ausstattungsvarianten

Ford Ranger 2,3 l EcoBoost PHEV DoppelkabineSerienausstattung
XLT
ab 53.182 Euro inkl. MwSt.
ab 44.690 Euro exkl. MwSt.
Auswahl:
17 Zoll Leichtmetallräder. Halogenscheinwerfer, Hecktrittstufe, Parksensoren hinten, Rückfahrkamera, elektrisch einstell- und beheizbare- Außenspiegel, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Klimaanlage, digitales Kombiinstrument, 8 Zoll, Infotainmentsystem mit 10 Zoll Touchscreen
Wildtrak
ab 62.226 Euro inkl. MwSt.
ab 52.290 Euro exkl. MwSt.
zusätzlich abweichend:
18 Zoll Leichtmetallräder, LED-Scheinwerfer, Dachreling, Sportbügel, Sperrdifferential hinten (100 %), Parksensoren vorne und hinten, elektrisch einstell-, beheizbare- und anklappbare Außenspiegel, Infotainmentsystem mit 12 Zoll Touchscreen
Stormtrak
ab 69.009 Euro inkl. MwSt.
ab 57.990 Euro exkl. MwSt.

zusätzlich abweichend:
20 Zoll Leichtmetallräder, Matrix-LED-Scheinwerfer, 2-Zonen-Klimaaautomatik, B&O Soundsystem, Laderaumschutzwanne, Sportbügel, Stromversorgung für externe Geräte bis 2,3 kW

Testwagen: Ford Ranger Plug-in-Hybrid Wildtrak

Zur Serienausstattung des Wildtrak gehören unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallräder, LED-Scheinwerfer, Parksensoren vorne und hinten, Rückfahrkamera, elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel, ein Motor-Unterfahrschutz aus Stahl sowie ein hinteres Sperrdifferenzial. Innen gibt es ein digitales Kombiinstrument, Infotainmentsystem mit kabelloser Smartphone-Anbindung über Android Auto und Apple CarPlay

Mit der verbauten Sonderausstattung liegt der Preis des Testwagens bei 68.878 Euro. Zu den Extras zählen die Lackierung in Iconic Silver Metallic, ein elektrisches Laderaumrollo (+2.678 Euro), Laderaumteiler (+536 Euro) und das Ladungssicherungs-Paket 1 (+595 Euro). Außerdem ist das Technologie-Paket 46 (+2.023 Euro) an Bord, das unter anderem eine Anhängerkupplung mit Anhänger-Rückfahrassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent und ein 360-Grad-Kamerasystem umfasst.

Fahrbericht Ford Ranger PHEV Wildtrak Doppelkabine: Kaufberatung zum Plug-in-Hybrid mit 43 km elektrischer Reichweite von Daniel Przygoda

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • effizienter Antrieb ohne nennenswerte Einschränkungen im Vergleich zur Diesel-Version
  • nutzerfreundliches Bedienkonzept
  • viele Ablageflächen
  • hohe Nutzlast
  • starke Offroadfähigkeiten
  • viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten

Nachteile

  • lange Ladzeiten, keine DC-Schnelladefunktion
  • begrenzte elektrische Reichweite
Schwarzer Wildtrack-Schriftzug auf Ford Ranger in Iconic Silver Metallic, PN4HJ.

Fazit

Der Ford Ranger überzeugt als vielseitiger Pick-up auf ganzer Linie. Der Plug-in-Hybridantrieb ist eine sinnvolle Ergänzung, die vor allem im verbrauchsintensiven Stadtbetrieb Vorteile bringt, ohne die Fahreigenschaften, Nutzlast oder Geländegängigkeit einzuschränken. Bei den starken Offroadfähigkeiten macht ihm so schnell keiener was nach. 

Hinzu kommen die zahlreichen werksseitigen Individualisierungsmöglichkeiten, die den Ranger für den harten beruflichen Einsatz ebenso interessant machen wie für das nächste Offroad-Abenteuer. Wer einen Pick-up sucht, der Arbeitstier, Komfort und Abenteuergefährte zugleich ist, findet im Ranger PHEV genau die richtige Kombination.

Daniel Przygoda testet Offroad-Pick-up mit Plug-in-Hybrid-Antrieb: Ford Ranger 2026 mit 43 Kilometer elektrischer Reichweite

Daniel Przygoda

Daniel Przygoda aus Dortmund ist im Automobilbereich als Projektingenieur und Journalist tätig. Sein beruflicher Background aus den Bereichen Forschung und Entwicklung bei verschiedenen OEMs sowie Dienstleistern mit fundiertem Fachwissen bringt er mit seiner Leidenschaft für Autos zusammen.

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